Wir holen Hunde zu uns nach Hause, damit sie Teil unseres Lebens werden — sei es für Ausflüge, Camping, Spaziergänge, Wanderungen oder vielleicht einen Nachmittag auf der Terrasse. Wir haben so viele große Pläne, die eng mit der Frage verbunden sind, wie Sie Ihren Hund an die Leine gewöhnen! Es ist enttäuschend, wenn unsere Pläne für unseren Hund nicht aufgehen.
Wenn Sie nicht einmal einen Block weit gehen können, ohne überallhin gezogen zu werden, und frustriert und verlegen nach Hause kommen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
Zu Hause bleiben und auf die schönen Dinge verzichten;
Oder Ihren Hund für diese Unternehmungen zu Hause lassen und das schlechte Gewissen ertragen.
Und es ist nicht nur frustrierend — laut einer Studie von 2023 in Medicine & Science in Sports & Exercise mussten mehr als 423.000 Menschen in die Notaufnahme, nachdem sie von einem Hund an der Leine gezogen oder zu Fall gebracht wurden.
Aber einen Hund zu führen, der an der Leine zieht, muss nicht bedeuten, dass Sie auf Freude, Freiheit oder Verbindung verzichten. s gibt eine bessere Lösung. Sie können ab heute diese 5 Schritte befolgen, um Leinenführigkeit bei Hunden zu meistern. Lesen Sie weiter und erfahren Sie:
Eine bewährte 5-Schritte-Strategie, wie Sie das entspannte Laufen an der lockeren Leine trainieren — ein Ansatz, der bereits die Spaziergänge von Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern wie Ihnen verbessert hat.
Die besten Tipps, die Spaziergänge für mich und meinen Hund — sowie für unzählige andere — sofort verbessert haben!
Legen wir los mit den 5 Tipps für entspannte Spaziergänge mit Ihrem Hund!
Mit freundlicher Genehmigung von Amanda VanTassel
1. Die richtigen Hilfsmittel und Motivation für stressfreie Spaziergänge mit Ihrem Hund
Der erste Schritt — machen Sie eine Überprüfung Ihrer Ausrüstung für Spaziergänge mit Ihrem Hund. Ist es das beste Hundegeschirr für Spaziergänge? Gibt es genug Platz, damit die Schultern Ihres Hundes sich frei bewegen können? Wenn Sie eine dieser Fragen mit Nein beantworten, ist es vielleicht Zeit für ein neues Hundegeschirr.
Nun zum Thema Leinen — Ich bevorzuge etwas mehr Länge. Anstatt einer üblichen Leine mit 1,20 bis 1,80 Metern, überlegen Sie, als Ihren neuen Standard eine Leine mit 2,50 bis 3 Metern zu verwenden. Wenn Sie ruhige Gegenden haben oder an einer ruhigen Straße wohnen, können Sie sogar eine Leine mit 6 Metern benutzen!
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Setzen Sie Ihre Ziele für das Gassigehen
Sie sollten sich auch Gedanken darüber machen, welche Ziele Sie und Ihr Hund erreichen möchten. Das Arbeiten mit Tipps zum Training an der Hundeleine hin zu einem Ziel motiviert uns, mit dem Training fortzufahren. Überlegen Sie sich kleine Ziele, die Sie setzen können, zum Beispiel:
Ruhig nach draußen gehen
Schön im Hof oder vor Ihrer Wohnung spazierengehen
Suchen Sie sich einige Orientierungspunkte aus, wie Bäume oder Einfahrten, die in beide Richtungen nicht weit entfernt sind
Schreiben Sie Ihre Ziele auf (ein oder zwei Ziele reichen für den Anfang!) und hängen Sie sie an den Kühlschrank oder einen anderen Ort, den Sie täglich sehen.
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Vergessen Sie nicht, jedes erreichte Ziel zu feiern! Es kann so groß oder klein sein, wie Sie möchten, aber jede und jeder von Ihnen sollte eine kleine Belohnung bekommen!
2. Ruhige Spaziergänge mit Ihrem Hund jetzt meistern
Jetzt, da Ihre Ziele feststehen, überlegen Sie, welche ruhigeren Orte Sie mit Ihrem Hund aufsuchen können. Gerade jetzt, während Ihr Hund noch lernt, geht es darum, ihm die Bewegung zu ermöglichen, die er braucht, ohne dabei zu üben, wie man das Ziehen an der Leine stoppt.
Verwenden Sie eine längere Leine — Hunde sind oft einfach ein wenig schneller als wir. Wenn Sie sicher eine längere Leine benutzen können (sogar 2,5 bis 3 Meter), kann das einen großen Unterschied machen.
Üben Sie auf leeren Parkplätzen, in geschlossenen Gewerbegebieten oder auf Gehwegen zu ruhigen Zeiten.
Wenn Ihr Hund sicher ohne Leine läuft, machen Sie einen Spaziergang ohne Leine mit ihm.
Nutzen Sie die Markierungen aus Ihren Zielen! Gehen Sie auf sie zu, dann wieder zurück nach Hause, dann in die entgegengesetzte Richtung, und erneut zurück nach Hause. Ein wenig Pingpong — Sie kehren immer wieder zurück zu Ihrer Basis.
3. Tipps für die Leinenführung: Ruhig, verbunden, konzentriert
Wenn Ihr Hund nicht bei Ihnen ist und Ihnen beim Spaziergang nicht zuhören kann, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht entspannt an der Leine gehen können! Gerade für aufgeregte und leicht überstimulierte Hunde kann es helfen, schon vor dem Spaziergang etwas von der Erregung herauszunehmen.
Geben Sie Ihrem Hund vor der Vorbereitung auf den Spaziergang einen langanhaltenden Kausnack, um ein wenig Ruhe zu schaffen.
Sind Sie startbereit, bewegen Sie sich ein bis zwei Minuten gemeinsam durch Ihre Umgebung. Sie warten darauf, dass Ihr Hund sich ein wenig entspannt (achten Sie auf seine Körpersprache) und Sie anschauen kann.
Gehen Sie jetzt nach draußen. Geben Sie Ihrem Hund ein paar Minuten Zeit, um an einem Lieblingsplatz zu schnüffeln, und warten Sie anschließend, bis er Sie wieder anschaut, bevor Sie weitergehen.
Bleiben Sie auch während des Spaziergangs in Kontakt, indem Sie diese kleinen Check-ins regelmäßig fortsetzen und jedes Mal mit Leckerli und/oder Lob belohnen!
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Gibt es einen bestimmten Moment, in dem Ihr Hund ganz aufgeregt auf den Spaziergang wartet? Vielleicht, wenn Sie Ihre Schuhe berühren oder die Leine in die Hand nehmen. Greifen Sie im Laufe des Tages immer wieder zu diesem Gegenstand. Gehen Sie ein wenig damit umher und legen Sie ihn dann wieder weg. Danach machen Sie einfach mit Ihrem Tag weiter! (Tun Sie das aber bitte nicht direkt vor einem Zoom-Meeting!)
4. Leinenführigkeit für Hunde: Grundfähigkeiten
Jetzt, wo Sie einen Hund haben, der Sie gelegentlich ansieht, können wir mit den wichtigsten Fähigkeiten beginnen — wie dem eigentlichen Gehen an lockerer Leine und dem Bei-Fuß-Gehen.
Lockere Leine bedeutet für mich einfach: Die Leine hat Durchhang. Der Hund darf vor oder hinter mir sein, solange mein Arm dabei nicht ausgerenkt wird!
Bei Fuß heißt, sehr nah bei Ihnen bleiben. Wir erwarten hier kein perfektes Fußlaufen, sondern möchten, dass Ihr Hund nah bei Ihnen bleibt — aus Sicherheitsgründen, zum Beispiel im Straßenverkehr, beim Überqueren stark befahrener Straßen oder wenn andere Menschen mit Hunden vorbeigehen möchten.
Das Gehen an lockerer Leine üben Sie am einfachsten, indem Sie Momente einfangen, in denen Ihr Hund das von selbst zeigt. Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, bewegen Sie sich und achten Sie darauf, dass die Leine durchhängt. Verbinden Sie das mit einem Hörzeichen, beispielsweise „Los geht’s“.
Das Bei-Fuß-Gehen üben Sie am besten mit einem langen Kochlöffel, den Sie in ein leckeres, geeignetes Nassfutter (Kürbis, hundegeeignete Erdnussbutter, Joghurt usw.) tauchen. Halten Sie diesen an Ihrer Seite, bewegen Sie sich und lassen Sie Ihren Hund zur Belohnung daran lecken, während er schön neben Ihnen läuft! Geben Sie dabei das Signal „Fuß“, wenn Ihr Hund in Position neben Ihnen ist.
Bleiben Sie dran, kombinieren Sie die Handlungen stets mit den passenden Hörzeichen, und schon bald wird Ihr Hund stolz mit lockerer Leine neben Ihnen herlaufen!
5. Wie Sie Ablenkungen beim Gassigehen meistern
Sobald Sie und Ihr Hund sich beim Spazieren in ruhigeren Gegenden sicherer fühlen, können Sie beginnen, echte Ablenkungen ins Hundetraining einzubauen!
Bewerten Sie die Ablenkungen für Ihren Hund – überlegen Sie, welche Ablenkungen machbar, etwas schwierig oder definitiv unmöglich sind. Schreiben Sie es auf!
Starten Sie mit Ablenkungen auf niedrigem Niveau – so können Sie und Ihr Hund weiterhin erfolgreich bleiben. Eine kleine Herausforderung ist gut, aber wir wollen niemanden überfordern!
Wenn Sie auf Ihrer Ablenkungsliste weiter vorankommen, bewerten Sie die Liste gelegentlich neu. Sind einige der unsicheren Dinge inzwischen besser zu bewältigen? Gab es eine Situation, in der Ihr Hund auf etwas, das vorher unmöglich schien, diesmal nicht reagiert hat? Aktualisieren Sie Ihre Liste!
Und vergessen Sie nicht, Ihre Fortschritte auf dieser Liste zu feiern! Es ist wichtig, dass Sie beide für Ihre harte Arbeit belohnt werden.
Fortschrittsüberprüfung beim Laufen an lockerer Leine
Abschließend möchte ich, dass Sie noch einmal auf Ihre ursprünglichen Ziele zurückblicken. Vielleicht war Ihr Ziel, einfach einmal um den Block zu laufen. Haben Sie es geschafft? Ja? Großartige Arbeit! Setzen Sie sich ein neues Ziel und arbeiten Sie darauf hin! Es könnte das nächste Wohnviertel sein, ein Spaziergang im Park oder vielleicht ein ruhiges Café im Freien? Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen!
Falls Sie Ihr Ziel noch nicht erreicht haben, überlegen Sie, was Sie verändern können, um den Spaziergang um den Block erfolgreicher zu gestalten. Probieren Sie es zum Beispiel zu einer anderen Tageszeit aus.
So machen Sie Spaziergänge mit Ihrem Hund besser: abschließende Gedanken
Ihre Aufgabe besteht immer darin, Lösungen für Herausforderungen zu finden. Fragen Sie sich: Wie können Sie das Ziel in kleinere Schritte unterteilen oder wie können Sie es Ihrem Hund leichter machen, Erfolg zu haben? Scheuen Sie sich nie davor, ein oder zwei Schritte zurückzugehen, um den Punkt wiederzufinden, an dem Sie Erfolg hatten. Wir arbeiten bei der Leinenführigkeit im Tempo Ihres Hundes. Jetzt gehen Sie hinaus und erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Hund neue Abenteuer!